Teil eins der Serie
Dies ist der erste Teil einer kleinen Serie rund um den Einbau von mehr Identität in deiner Kommunikation. Zuerst, in diesem Teil, erfährst du vom Mehrwert, den dieser Schritt mit sich bringt.
Teil zwei, Identität wirkt 2: Praxis-Blickpunkt Rollenverständnis & Werte, beschreibt dir den ersten Umsetzungsschritt. Der dritte Teil behandelt die inneren Bremsen, die die Umsetzung der hier erarbeiteten neuen Kommunikationselemente blockieren können und leitet dann über zum Selbstmarketing-Storyboard: Identität wirkt – Teil 3 Stolpersteine & Praxisanleitung
Klarstellen, wofür das Herz deines Unternehmens schlägt
Im Mittelpunkt meiner Arbeit als Marketingcoach und Überzeugungskrafttrainerin steht deine unternehmerische Identität und deine Persönlichkeit. Der Grund dafür ist, dass diese beiden Facetten deiner Identität einen RIESENUNTERSCHIED für dein Unternehmen machen. Die fünf wichtigsten Effekte, die dir passieren wenn du mehr Identität in deine persönliche Kommunikation und in dein Geschäftsmodell bringst, stelle ich dir jetzt vor:
1. Identität macht sichtbar
„Ist das nicht die, mit dem XY?“ Wer das über dich sagt, in dessen Kopf bist du angekommen. Wenn deine Identität in deiner Außendarstellung erkennbar ist, bist du unterscheidbar. Du kannst dich abgrenzen und fällst auf – dabei solltest du bewusst entscheiden, welches Merkmal du an erste Stelle stellen möchtest.
2. Identität bringt dir Wunschkunden
„Mit dir macht die Zusammenarbeit 100% Spaß“ das sagen die Kund:innen, die das wollen, das du am liebsten verkaufst und deine besondere Art der Leistungserbringung schätzen. Wie bekommst du diese Wunschkunden? Klar, indem sie durch Identitätskommunikation deine Eigenarten erkennen, wenn sie Dienstleister:innen suchen.
3. Identität vermittelt die richtige Erwartung
„Meine Erwartungen wurden voll erfüllt“ sagen die Kund:innen, die wieder kaufen und dich weiterempfehlen. Daher ist Erwartungen steuern eine der wichtigsten Aufgaben von Dienstleistungskommunikation – und funktioniert, wenn du transparent und ehrlich über Möglichkeiten und Grenzen deiner Leistungen sprichst. Denn die Zusammenarbeit findet mit dem Kunden statt – er braucht ein realistische Vorstellung seiner Beteiligung, der Geschwindigkeit von Zielerreichung und des Leistungsumfangs (inklusive dessen Grenzen) – hier eh
4. Identität erfüllt mit Sinn
„Ich muss mich nicht verbiegen, daher liebe ich meine Arbeit.“ Auch für deine eigene Motivation und die deiner Mitarbeitenden ist wichtig, dass du nicht die vermeidlichen Erwartungen erfüllst und dir dabei untreu wirst. Einerseits weil du dich auf Dauer nicht verstellen kannst, andererseits weil nichts die Motivation mehr tötet als Dinge zu tun, die uns nicht entsprechen. Sei es dir selbst wert, hier klare Kante zu zeigen!
5. Identität schafft Beziehung
„Es ist nicht billig sondern wertvoll für mich“ Kund:innen (oder Mitarbeitende), die nicht über den günstigen Preis sondern den vermittelten Mehrwert kommen, die bleiben dir treu. Längst spricht die Wirtschaftsforschung vom Käufermarkt in dem die Käufer:innen die Macht haben, das Angebot vielfältig und differenziert ist und wir überschwemmt werden von Werbe- und Markenbotschaften. Gewinner:innen sind die, die eine tragfähige Kundenbeziehung aufbauen, über eine transparente, authentische Leistungsversprechen und der glaubwürdigen Reaktion, wenn mal etwas schiefgeht.